Diese Kanzlei vertritt ausschließlich die Seite der Beschäftigten.
Sie werden bei der Suche nach der besten Rechtsanwältin sicher auch auf den Seiten vieler Kanzleien landen, auf denen Sie Dinge lesen können wie z.B.:
“Vertrauen Sie auf unsere vielseitige Erfahrung, denn wir kennen die Stärken und Schwächen auf beiden Seiten! Wir verstehen uns als juristischer Dienstleister und stehen nicht auf einer Seite des Rechts, schon gar nicht aus ideologischen Gründen…”
“Wir beraten sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber in allen erdenklichen arbeitsrechtlichen Fragen. Hierbei wird eine Konzentration auf das eine oder andere Lager bewusst vermieden, um die Sichtweise der jeweiligen Gegenseite nicht zu verlieren. Die Motivationen der jeweiligen Gegenseite zu verstehen, seine Stärken und Schwächen zu kennen, ist von unschlagbarem Vorteil…”
Ich sage dazu:
Die Sichtweise Ihres Arbeitgebers kennen Sie bereits.
Sie arbeiten da ja und es ist wohl diese Sichtweise, die Sie nun Ihrerseits nach kompetenter anwaltlicher Unterstützung suchen lässt.
Diese Sichtweise kenne ich auch.
Ich berate und vertrete seit über 20 Jahren Beschäftigte und Betriebs- / Personalräte. Sie haben keine Vorstellung, was mir Vorgesetzte, aber vor allem Arbeitgebervertretungen und deren Anwälte in diesen Jahren alles schon so erzählt und geschrieben haben.
Vor einiger Zeit hatte ich einen mittelständischen Arbeitgeber auf der Gegenseite, dessen Anwalt (der auch beide Seiten vertritt und Sichtweisen kennt) wollte den Prozess ernsthaft damit gewinnen, dass er vortrug, ein wichtiges Schreiben meiner Mandantschaft habe er nie bekommen. Gut, sowas kommt ständig vor. Aber der Hit war die Begründung: die Post aus dem Briefkasten werde immer ungesehen geschreddert, wer was Wichtiges habe, der gäbe das am Empfang ab!
Auch wenn oder gerade weil ich Arbeitgeber vor Gericht immer nur auf der Gegenseite habe und niemals an einem Tisch mit ihnen sitze, kann ich die dreisten, aber auch die feinen Argumentationsstränge, in denen Sie sich verheddern sollen, ganz gut sehen.
Schauen auch Sie genau hin.
Sehen Sie sich die Werbeauftritte der Kanzleien genau an. Bei vielen – sicher nicht bei allen – Kanzleien, die im Arbeitsrecht beide Seiten vertreten, lässt der Internetauftritt ganz deutlich darauf schließen, welche Mandanten angezogen werden sollen und den Kanzleien wirklich wichtig sind. Überlegen Sie sich also, ob Sie riskieren wollen “Beifang” zu sein. Wenn es Ihnen lieber ist, die Hauptsache zu sein – rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine Email.